Grizzlydame, ich kann nur von mir sprechen.
Persönlich kann ich mir ein Leben ohne Kirche nicht vorstellen. Ich brauche die Gemeinschaft der Gläubigen, dass gemeinschaftliche Mahl, die gemeinsame Anbetung Gottes. Außerdem liebe ich es mit der Gemeinde zu singen, dem Orgel-Vor- und Nachspiel zu lauschen. Das mag meiner Konditionierung, seit Kindesbeinen an, geschuldet sein.
Insgesamt halte ich es mit dem ehemaligen Papst Benedict: "Es gibt soviele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt."
In meinem Umfeld gibt es einige Christen (so mancher hier würde sie nicht als solche bezeichnen wollen oder können

Ich glaube, dass NUR Gott in's Herz eines jeden Menschen schauen kann.

Außerdem: Regelmäßiger Gottesdienstbesuch sagt doch überhaupt nichts über den Menschen aus! Wieviele gehen aus Tradition, oder um sehen und gesehen werden.

Wie oft habe ich zu NAK-Zeiten erlebt, dass der Gottesdienstbesuch nach einem "klangvollen" Chor bewertet wurde. Inhaltlich war bei Nachfragen nichts weiter vorhanden.
Mir kommt es im nachhinein oft so auf den Geist: Der Gottesdienst war schön (inhaltlich weiß ich nichts mehr..) Warum: Weil man bereits "eingeschlafen" ist, bekannte Floskeln gönnen einem den "Kirchenschlaf".

Jeder kritische Gedanke, der von den noch "Wachen" auf den Punkt gebracht wird, gilt als ketzerisch, verleumdnerisch.
Aus meiner heutigen Sicht, hätte die NAK schon vor mehr als 20 Jahren Reformen "ausdrücken, klar definieren müssen", um eine Chance zu haben.
Dieses wurde versäumt! Unter dem heutigen amtierenden STAP (den ich von Anfang an pers. für eine absolute Fehlbesetzung gehalten habe), wird es keine maßgeblichen geben. Hinzu kommt, dass dieser Mann so widersprüchlich predigt, dass es immer mehr Geschwister auffällt und sie seinen Gottesdiensten (in Übertragung) fernbleiben.
Meine pers. Einschätzung ist: Die Lawine (der Gemeindeschließungen) rollt. Je größer die Lawine wird, umso schneller rollt sie. Der Untergang der NAK - zunächst in Europa - ist nicht mehr aufzuhalten.
Die Kirchenleitung wollte es nicht, war aber bisher unfähig, dies zu verhindern.
Mein pers. Fazit.