NAK: Opferbettelei vom Feinsten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#21 Beitrag von shalom » 26.10.2014, 08:17

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=2642&start=11][ :arrow: Loreley 61 vom 21.10.2014 16:16][/urlex] hat geschrieben:
Loreley 61 hat geschrieben:Chorus sprach auf Seite 1 dieses Threads den Imobilienhandel der Kirche und das Architektenbüro Linke an.

Barmherzigkeit der NAK-Nord? Nee - nur Ausreden, obwohl man da schon vom Bauvorhaben wußte

GK-Magazin schreibt, dass Krause im Nov.2013 von der Stadt Hamburg gefragt wurde, ob er das leer stehende Kirchengebäude in Altona für Flüchtlinge bereitstellen könnte. Krause wollte nicht und verwies darauf, dass das Gebäude noch für Veranstaltungen der Kirche gebraucht würde. Doch nun geht aus der Architekten website hervor, dass der Baubeginn schon für Ende 2013 geplant war.

Das Evangelium auf den Kopf gestellt: Barmherzigkeit will ich - und keine Opfer...........
Werte Immobilienhändler des Herrn Bezirksapostolizisten, liebe Profi-Profanierer und all ihr Profanierten 8),

in dem jüngsten allg. vorliegenden [ :arrow: Jahresbericht 2012 ] wird auf - SEITE 7 - die Verwaltung vorgestellt. Stap. Dr. Leber bewohnt dort noch ein Büro.
      • ” Zu den laufenden Aufgaben der Kirchenverwaltung zählen unter anderem:
        ■■ Administration der Kirchenleitung
        ■■ Bauplanung und -überwachung
        ■■ Grundstücks- und Gebäudeverwaltung
        ■■ Buchhaltung und Controlling
        ■■ Verwaltung der Mitgliederdaten
        ■■ Reisebuchung
        ■■ Koordination der Arbeit in den betreuten Gebieten
        ■■ Organisation zentraler Veranstaltungen und Gottesdienste
        ■■ Interne und externe Kommunikation
        ■■ Zentraler Einkauf“
Dabei sind Finanzverwaltung und Rechnungswesen ausgegliedert. Und Krause konnte immerhin schon durch Fusionierungen die Gesamtzahl von 333 Gemeinden auf 299 Standorte, also um 34 Glaubensfilialen reduzieren. Ihm stehen immer noch 259 eigene Kirchengebäude für Profanierungen zur Verfügung.

Und aus den angezettelten Rechtsstreitigkeiten der NaK-NRW kommen schlechte Nachrichten über den Wahrheitsgehalt von bezirksapostolischen Einlassungen, deren Wurzeln der Eskalation noch in der Verantwortungszeit Stp. Dr. Lebers lagen. So tragen die Personalien Brinkmann / Krause eindeutig Stp. Dr. Lebers Handschrift (ähnlich wie die Krauses demnächstiger Karrieresprung die Handschrift Stp. Schneiders tragen wird).

Das in der offiziellen Auflistung der laufenden Aufgaben deutlich werdende Defizit an Geistlichkeit / Theologie passt ins Selbstbild. Die Opfer wären direkt an Gott adressiert – und dessen Kassierer Krause hat eben diese die Finanzverwaltung speziell aus seinem Werk Gottes ausgegliedert. Wer traut als Bezirksapostel schon seinen eigenen Nakoliken :mrgreen: .

Und das alles unter den Augen Stp. Dr. Lebers, der - "(Vom Missionar zum Pensionär") - rechtzeitig in seiner Wohlfüllgemeinde angekommen zu sein scheint. Ach ja, als frisch gekürter karikativer Schirmherr - er ist Schirmherr bei Karitativ – muss ich schmunzeln, dass Krause in seinem Organigramm Karitativ (ein NRW-Produkt) ein extra Kästchen reserviert hat, darin zu lesen steht: „Versicherungsfälle:wink: .

Der Clan der karikativen Glaubenslebensversicherer beim Kasse machen (cash as cash can).

s.

shalom

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#22 Beitrag von shalom » 09.12.2015, 06:11

[urlex=http://nac.today/de/home/304189][ :arrow: nac.yesterday ][/urlex] hat geschrieben:
Nicht nur Nutznießer oder Beobachter der Kirche sein (07.12.2015)

Am Sonntag, 22. November 2015, feierte Stammapostel Jean-Luc Schneider mit 500 Glaubensgeschwistern in Kambodscha einen Gottesdienst, in dem neun Apostel in den Ruhestand traten und fünf Apostel ordiniert wurden. Im Gottesdienst in der Hauptstadt Phnom Penh predigte das Kirchenoberhaupt über den Bibeltext aus Apostelgeschichte 4,31: „Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.“

Ein Gotteskind darf sich nicht damit zufrieden geben, nur Nutznießer oder Beobachter der Kirche zu sein, es muss Mitarbeiter des Apostolats sein“, so Stammapostel Schneider. Gemeindemitglieder seien keine Kunden, die zur Kirchen kommen, wenn sie etwas brauchen, es kaufen und dann wieder nach Hause gehen. Gotteskinder seien aktiv am Heilsplan beteiligt.

Der Stammapostel bat um Unterstützung: „Die ganze Kirche ist aufgefordert, die Apostel zu unterstützen und ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen. Wie können wir das tun? Wir unterstützen die Arbeit der Apostel, wenn wir zum Gottesdienst zusammenkommen.

„Die ersten Christen wussten, dass die Apostel ihre Hilfe brauchten, um ihren Sendungsauftrag erfüllen zu können. Sie brachten ihre Opfergaben zu den Aposteln, weil die Apostel sie brauchten, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Sie wussten, die Apostel brauchten dafür auch Geld. Heute ist das genauso.“

„Die Gemeinde unterstützt die Arbeit der Apostel durch Anbetung Gottes und gemeinsames Gebet. Jedes Gotteskind ist aufgerufen, ein Mitarbeiter des Apostolats zu sein, indem es seinen Glauben bekennt und geschwisterliche Liebe, Freude in Christus, Beharrlichkeit und Treue im Opfer unter Beweis stellt,“ so der Stammapostel zusammenfassend.

Werte Sendungsauftragsnehmer, liebe Sendungsbeauftragte und all ihr Nutznießer 8),

aus dem Textwort so eine Predigt zu konstruieren und sich dabei auch noch auf die Bibelkonformität des Nakechismus zu berufen, ist ganz schön glaubensgeschäftstüchtig: Doch lesen Sie zunächst einmal selbst im Kontext: [ :arrow: Apg 4, 23-35 ]. Meint Jean-Lug I. in seiner Predigt mit dem Erdbeben gar die Nepalkatastrophe? Lt. Apg wurde die betende Gemeinde im Gegensatz zum Nakechismus ohne Handauflegung versiegelt? Im Gegensatz zum Nakechismus redete die Gemeinde das Wort Gottes und nicht das selbstbildgerechte Appostolat?

Will Stp. Schneider nun gemäß der Apg 4 alle Immobilien und Grundstücke der Baps-NaK’s verkaufen und den Erlös unter allen Bedürftigen je nach Bedürftigkeit verteilt sehen? Soll Gott seine als Renditeobjekte gehaltenen Immobilien – siehe R. Krauses Glaubensgeschäftsbericht aus 2013 – noch 2015 im proklamierten Freudenjahr auf den Markt der Welt werfen?

Oder war das nur eine weitere seiner traditionell inkontextinenten Kaffeefahrtensonntagspredigten mit Massage der Opfertränendrüsen?

Da haben die Gebietskirchenpräsidenten mit Latifundien in Asien vermutlich viele Jahre falsche Zahlen rapportet (ähnlich wie Hananias?) und Schneider ersetzt neun ausscheidende Apostel denn auch nur noch durch fünf neue. Phnom Peng!

Stammapostel Schneider bittet um Unterstützung der Apostel durch die ganze Kirche Jesu Christi. D.h. auch andere christliche Denominationen sind explizit aufgefordert, die Apostel der Nakoliken zu unterstützen. Das wird die Katholiken aber freuen, wenn sie ihre Kirchensteuer an die NaKi zu überweisen haben. Ist solche Predigt total acktabel?

Ein Apostel darf sich nicht damit zufrieden geben, nur Nutznießer oder Sendungsauftragsnehmer der Kirche zu sein, er muss dem Gottesvolk was nütze sein“, so shalom. Apostel seien keine Flugticketkunden, die nur zur Kirche kommen, wenn sie etwas brauchen, es sich schenken lassen und dann gemeindepromisk globaal gleich wieder weiterfliegen. Sind konsumierende Apostel denn am Heilsplan generell nur unbeteiligt?

Die ersten Christen wussten, dass die Apostel keine Hilfe brauchten, um ihren Sendungsauftrag erfüllen zu können, denn Jesus hatte ihnen geboten, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel (Mk 6,8). Und so brachten sie ihre Opfergaben auch nicht zu den Aposteln, weil die Apostel nicht Gott spielten und die Apostel Opfer nicht brauchten, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Sie wussten, die Apostel brauchten dafür kein Geld. Heute ist das gem. neunakolischem Appostolat allerdings ganz anders. Gott soll seine biblisch verbürgte Haltung geändert haben und im Naktionalismus das totale Gegenteil beanspruchen. Wem nützt solche Glaubensleere :wink: ?

„Jedes Gotteskind ist aufgerufen, ein Mitarbeiter des Appostolats zu sein, indem es seinen Glauben bekennt und geschwisterliche Liebe, Freude in Christus, Beharrlichkeit und Treue im Opfer unter Beweis stellt,“ so der prophetische Stammapostel zusammenfassend.

So spricht der HERR Zebaoth: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie betrügen euch; denn sie verkünden euch Gesichte aus ihrem Herzen und nicht aus dem Mund des HERRN. Sie sagen denen, die des HERRN Wort verachten: Es wird euch wohlgehen -, und allen, die nach ihrem verstockten Herzen wandeln, sagen sie: Es wird kein Unheil über euch kommen. Aber wer hat im Rat des HERRN gestanden, dass er sein Wort gesehen und gehört hätte? Wer hat sein Wort vernommen und gehört? Ich höre es wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt. Wann wollen doch die Propheten aufhören, die Lüge weissagen und ihres Herzens Trug weissagen und wollen, dass mein Volk meinen Namen vergesse über ihren Träumen, die einer dem andern erzählt, wie auch ihre Väter meinen Namen vergaßen über dem Baal? Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen?, spricht der HERR. Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Darum siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die mein Wort stehlen einer vom andern. Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die ihr eigenes Wort führen und sprechen: »Er hat's gesagt.« Siehe, ich will an die Propheten, spricht der HERR, die falsche Träume erzählen und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losem Geschwätz, obgleich ich sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe und sie auch diesem Volk nichts nütze sind, spricht der HERR(Jer 23, 16-18,25-32).

Solange die Opfereinzahler als „Nutznießer“ oder Schaulustige beschimpft werden – Bapp. R.Krause brillierte mit „Nörgelhannes, Miesepeter und Meckerliese“ (wir berichteten) – während die Opfereinnehmer selbstbildgerecht als Jetset globaal luftikussen, braucht es keinen Glaubensgehorsamen bange zu sein, denn Glaubensgehorsam ist nicht immer auch Stammapostelgehorsam.

Hat nicht das Wort des Herrn die Felsenamtsbotschaft zerschmissen und final ad absurdum geführt? Anstatt überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ führt das Appostolat als personifizierter Nutznießer immer noch sein eigenes Wort vom Opfer im Mund, das dem Volk Gottes jedoch nichts nütze ist, sondern nur die kornbauernschlau angehäuften NaK-Reserven der alleinvertretungsberechtigten Bezirksappostel füllt. (Nichtnutz = Naknutz) .

s.

Hermine Breithaupt

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#23 Beitrag von Hermine Breithaupt » 12.12.2015, 17:40

shalom hat geschrieben:...aus dem Textwort so eine Predigt zu konstruieren und sich dabei auch noch auf die Bibelkonformität des Nakechismus zu berufen, ist ganz schön glaubensgeschäftstüchtig: Doch lesen Sie zunächst einmal selbst im Kontext: [ :arrow: Apg 4, 23-35 ].
Da kann man wieder einmal sehen, wofür ein einzelner, aus dem Zusammenhang gerissener Bibeltext missbraucht werden kann, nämlich:
Oder war das nur eine weitere seiner traditionell inkontextinenten Kaffeefahrtensonntagspredigten mit Massage der Opfertränendrüsen?
Ich hätte es etwas anders formuliert, aber - ja - so kann man es auch beschreiben. 8)

Und auch das hat mir gefallen:
Ein Apostel darf sich nicht damit zufrieden geben, nur Nutznießer oder Sendungsauftragsnehmer der Kirche zu sein, er muss dem Gottesvolk was nütze sein“, so shalom.
:mrgreen:
Apostel seien keine Flugticketkunden, die nur zur Kirche kommen, wenn sie etwas brauchen, es sich schenken lassen und dann gemeindepromisk globaal gleich wieder weiterfliegen. Sind konsumierende Apostel denn am Heilsplan generell nur unbeteiligt?
Man könnte tatsächlich den Eindruck gewinnen - ja!
Die ersten Christen wussten, dass die Apostel keine Hilfe brauchten, um ihren Sendungsauftrag erfüllen zu können, denn Jesus hatte ihnen geboten, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel (Mk 6,8).
Darüber wird heute aus gutem Grund nicht gepredigt. :wink:
„Jedes Gotteskind ist aufgerufen, ein Mitarbeiter des Appostolats zu sein, indem es seinen Glauben bekennt und geschwisterliche Liebe, Freude in Christus, Beharrlichkeit und Treue im Opfer unter Beweis stellt,“ so der prophetische Stammapostel zusammenfassend.
Von "Apostolat" ist in der Bibel nirgends die Rede, das sollte man schon deshalb getrost ignorieren.
Solange die Opfereinzahler als „Nutznießer“ oder Schaulustige beschimpft werden – Bapp. R.Krause brillierte mit „Nörgelhannes, Miesepeter und Meckerliese“ (wir berichteten) – während die Opfereinnehmer selbstbildgerecht als Jetset globaal luftikussen, braucht es keinen Glaubensgehorsamen bange zu sein, denn Glaubensgehorsam ist nicht immer auch Stammapostelgehorsam.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Chapeau. :lol:

shalom

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#24 Beitrag von shalom » 25.01.2017, 13:01

[urlex=http://nac.today/de/158033/446735][ :arrow: nac.yesterday / Spotlight 2 (Dap. Kriel ][/urlex] hat geschrieben: Spotlight 2/2017: Dankbar für die Gaben Gottes (24.01.2017)
Nicht nur Geschenk, sondern Aufgabe: Bezirksapostel John Leslie Kriel (Afrika Süd) erläutert in der Spotlight-Serie, wozu die Gaben Gottes eigentlich gedacht sind.

Als der Stammapostel das Motto für das Jahr 2017 ausgegeben hat, hat er drei Aufgaben herausgestellt. Wir sollen
• die Herrlichkeit Gottes in seinen Werken erkennen,
• Gott für seine Wohltaten danken und
• seine Herrlichkeit verkündigen, indem wir uns wie Gotteskinder verhalten.

Beim ersten Blick hat mich vor allem die zweite Aufgabe angesprochen.

…Aber Gott habe ihn nicht ganz ohne Gaben gelassen, fügte er eilig hinzu. Er glaube, es sei seine Aufgabe, viel Geld zu verdienen, in der Branche, in der er tätig ist. Er spende die Hälfte seines Einkommens seiner Kirche, damit andere Zeugnis bringen können.

…Aber Gaben, die wir von Gott erhalten, sind für andere da.

…Aber er hat sich auf die Suche gemacht und dieses Geschenk Gottes entdeckt, und bringt seine Dankbarkeit auf großartige Weise zum Ausdruck.

Wir haben nicht alle die gleichen Gaben, aber wir alle haben Geschenke von Gott erhalten. Wir wollen uns auf die Suche machen und sie entdecken, und uns dann für diese Gaben bedanken, indem wir sie nutzen und Gott und unseren Mitmenschen dienen, und damit Gott unseren Vater ehren… .

Werte Gabengeber, liebe "abergläubigen" Gabennehmer und all ihr mehr oder weniger Begabten 8),

da hat der Stapst mit der Inthronisation von Daph. Kriel als einen echten Dap. der südafrikanischen Fusionskirche aufs richtige Pferd gesetzt. Glaubensbusiness as usual.

Gott hatte den Glaubengesprächspartner Dap. Kriels nicht ganz ohne Gaben gelassen. Der Glaubensgesprächspartner Dap. Kriels glaubt, dass Gottes ihm die Aufgabe erteilt hätte, in seiner Branche viel Geld zu verdienen und aus Dankbarkeit die Hälfte davon dem Werk Gottes zu opfern.

Darüber machte sich Dap. Kriel so seine Gedanken. „Die Gaben, die wir von Gott erhalten, sind für andere da“.

Dap. Kriels Glaubensgesprächspartner hatte sich auf die Suche gemacht und sein hohes Einkommen als Geschenk Gottes interpretiert wofür er voller Dankbarkeit die Hälfte dem Werk Gottes opfert (für Missionsarbeit etc.). Was für eine in derart großartiger Weise zum Ausdruck gebrachte Dankbarkeit.

Dap. Kriels Glaubensresümee: „Wir haben nicht alle die gleichen Gaben, aber wir alle haben Geschenke von Gott erhalten. Wir wollen uns auf die Suche machen und sie entdecken, und uns dann für diese Gaben bedanken, indem wir sie nutzen und Gott und unseren Mitmenschen dienen, und damit Gott unseren Vater ehren…“.

Das ist eine Glaubensbinsenweißheit. Derweil wachsen die, in die Bezirksapostelschweißtücher gewickelten Pfunde in den irdischen Himmel („die Überschüsse werden den Reserven zugeführt“), geradeso als ob Gott von Renditeobjekten nie genug bekäme. Dabei sagt überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Dieses Wort wird mit gespaltener Zunge im ‚Ämtermund herumgedreht, um damit an den Anvertrauten Gewinn zu suchen und Gott zu entehren.

Wer möchte sich da glaubensfahrlässig mitschuldig machen?

s.

Boris

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#25 Beitrag von Boris » 25.01.2017, 13:28

shalom hat geschrieben:... Derweil wachsen die, in die Bezirksapostelschweißtücher gewickelten Pfunde in den irdischen Himmel („die Überschüsse werden den Reserven zugeführt“), geradeso als ob Gott von Renditeobjekten nie genug bekäme. ...
Vielleicht wollen sie später tatsächlich mal ganz mächtig und plötzlich loslegen, mit dem Einsetzen der (Geld-)Gaben für das Werk des Herrn :wink: :lol: 8),

phantasiert Boris

fridolin

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#26 Beitrag von fridolin » 25.01.2017, 16:06

…Aber Gott habe ihn nicht ganz ohne Gaben gelassen, fügte er eilig hinzu. Er glaube, es sei seine Aufgabe, viel Geld zu verdienen, in der Branche, in der er tätig ist. Er spende die Hälfte seines Einkommens seiner Kirche, damit andere Zeugnis bringen können.
Bleibt dem Apostel beim dem vielen Geldverdienen eigentlich noch Zeit für das "Werk des Herrn" :)

Wachsam

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#27 Beitrag von Wachsam » 06.11.2017, 22:15

Das Thema "Opfer" ist unerschöpflich, und infiltriert hier fast alle Themenstränge. Um dazu etwas zu sagen, habe ich den alten Thread mal hochgeholt.

Zitat von Chorus im anderen Thread

"Aber anderswo liest man sowas noch.
"BAP Brinkmann nimmt in seinem Monatsrundschreiben (02/2012) Stellung zum Opfer.
Geschwister haben angefragt, wie sie sich verhalten sollen, wenn in wirtschaftlicher Not am Monatsende nicht mal der berühmte Zehnte übrigbleibt.
Er teilt mit: " Der Zehnte ist nach wie vor das Maß unseres Opfers. "
Weiter schreibt er: " Es empfiehlt sich immer, zunächst ein Opfer abzuzweigen."
Das ist soweit bekannt und eigentlich nichts neues für Gotteskinder.
Doch dann kommt folgender Satz: "Sicherlich kann auch nach der Überwindung wirtschaflicher Not ein eventueller Opferrückstand aufgearbeitet werden."
aus Monatsrundschreiben 02/2012 an die Amtsträger in NRW


Ausgerechnet BAP Brinkmann. Die 10-Millionen-Abzocke rechne ich ihm nicht persönlich an, das ist nicht der Punkt. Aber ein bisschen Sparsamkeit nach dem Dilemma hätte der Kirche schon gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen, als wäre nichts gewesen, wurde erstmal der na. Kirchentag bzw. 150-Jahr-Feier bestritten, Pop-Oratorium, IKT in München, etc. etc., und Geld mit vollen Händen ausgegeben. Keine Hausfrau hätte sich das im Privaten erlauben können, da hätte man wahrscheinlich eher trockenes Brot gegessen.

Nun geht das Opferaufkommen zurück, viele Gemeinden veralten, die alten Schwestern schaffen die Putzerei nicht mehr, und es ist nicht mal Geld genug von Seiten der Kirche da, um Reinigungsfirmen zu beauftragen. Das ist absolut beschämend. Ich weiß von Gemeinden, wo es neben dem offiziellen Kirchenopferkasten noch einen Extra-Opferkasten für die Reinigung gibt. (Und noch eine Extra-Spendenbox fürs Kaffetrinken, Brunchen usw.). Fast hätte ich die karitativen Einrichtungen der Kirche vergessen, auch die sind auf Spenden angewiesen.

Ich darf nicht darüber nachdenken, wie lange und wie oft mir früher das Opfern so wichtig war, und wie mit diesem Opfer umgegangen wurde und wird. Die Kirche kommt mir vor wie so ein undankbarer Enkel, der den Wert des Geldes nicht zu schätzen weiß, und der immer mehr erwartet. Da macht das Geben keinen Spaß. Ich bin von Natur aus ein großzügiger Mensch, das lebe ich jetzt aus. Und es bekommt mir gut. Ich horte nichts. Aber ich entscheide von Mal zu Mal neu, wem ich etwas zukommen lasse, sei es persönlich in der Gemeinde, oder eine Organisation außerhalb.

Grizzlydame

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#28 Beitrag von Grizzlydame » 06.11.2017, 22:22

Oh Brinkmann und Co. :evil: :evil: :evil:

Wachsam, Du hast recht, diese Dinge sind einfach nur furchtbar. Die Kirche sehe ich als einen Gierschlund, als ein Fass ohne Boden und ohne jegliches Maß und Verantwortungsgefühl. Kannst Du verstehen, was ich einen Rochus deswegen habe?
Da kann ich kaum die Füsse still halten, deswegen nehm ich jetzt schnell die Fingerchen von der Tastatur..
Ommmmmmmmmm 8)

Sverdrup

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#29 Beitrag von Sverdrup » 06.11.2017, 22:32

Wachsam hat geschrieben:Das Thema "Opfer" ist unerschöpflich, und infiltriert hier fast alle Themenstränge. Um dazu etwas zu sagen, habe ich den alten Thread mal hochgeholt.

Zitat von Chorus im anderen Thread

"Aber anderswo liest man sowas noch.
"BAP Brinkmann nimmt in seinem Monatsrundschreiben (02/2012) Stellung zum Opfer.
Geschwister haben angefragt, wie sie sich verhalten sollen, wenn in wirtschaftlicher Not am Monatsende nicht mal der berühmte Zehnte übrigbleibt.
Er teilt mit: " Der Zehnte ist nach wie vor das Maß unseres Opfers. "
Weiter schreibt er: " Es empfiehlt sich immer, zunächst ein Opfer abzuzweigen."
Das ist soweit bekannt und eigentlich nichts neues für Gotteskinder.
Doch dann kommt folgender Satz: "Sicherlich kann auch nach der Überwindung wirtschaflicher Not ein eventueller Opferrückstand aufgearbeitet werden."
aus Monatsrundschreiben 02/2012 an die Amtsträger in NRW


Ausgerechnet BAP Brinkmann. Die 10-Millionen-Abzocke rechne ich ihm nicht persönlich an, das ist nicht der Punkt. Aber ein bisschen Sparsamkeit nach dem Dilemma hätte der Kirche schon gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen, als wäre nichts gewesen, wurde erstmal der na. Kirchentag bzw. 150-Jahr-Feier bestritten, Pop-Oratorium, IKT in München, etc. etc., und Geld mit vollen Händen ausgegeben. Keine Hausfrau hätte sich das im Privaten erlauben können, da hätte man wahrscheinlich eher trockenes Brot gegessen.

Nun geht das Opferaufkommen zurück, viele Gemeinden veralten, die alten Schwestern schaffen die Putzerei nicht mehr, und es ist nicht mal Geld genug von Seiten der Kirche da, um Reinigungsfirmen zu beauftragen. Das ist absolut beschämend. Ich weiß von Gemeinden, wo es neben dem offiziellen Kirchenopferkasten noch einen Extra-Opferkasten für die Reinigung gibt. (Und noch eine Extra-Spendenbox fürs Kaffetrinken, Brunchen usw.). Fast hätte ich die karitativen Einrichtungen der Kirche vergessen, auch die sind auf Spenden angewiesen.

Ich darf nicht darüber nachdenken, wie lange und wie oft mir früher das Opfern so wichtig war, und wie mit diesem Opfer umgegangen wurde und wird. Die Kirche kommt mir vor wie so ein undankbarer Enkel, der den Wert des Geldes nicht zu schätzen weiß, und der immer mehr erwartet. Da macht das Geben keinen Spaß. Ich bin von Natur aus ein großzügiger Mensch, das lebe ich jetzt aus. Und es bekommt mir gut. Ich horte nichts. Aber ich entscheide von Mal zu Mal neu, wem ich etwas zukommen lasse, sei es persönlich in der Gemeinde, oder eine Organisation außerhalb.
Lieber Wachsam,

mir geht es genauso, zum Glück ist der Mensch lernfähig. Bei Brinkmann kommt für mich noch erschwerend hinzu, dass er einen gewissen Ap Chaudhury ( Schreibweise evtl. abweichend ) wenn überhaupt viel zu spät untersagt hat, als Ap Geld / Beteiligungen / Kredite von Geschwistern zu erbitten ( das verstieß sogar gegen die Richtlinien für AT ) und dann nach der Ausser-Betrieb-Setzung von Chaudhury diesen in Asien wohl noch besucht hat.

W/E

Re: Opferbettelei vom Feinsten

#30 Beitrag von W/E » 17.11.2017, 21:34

Bei dem Thema denke ich wieder mal an die Zeit, als ich Aktiv für NAK Bauverwaltung Süd gearbeitet habe.
Schon vor 20 J wurde bei Neu- und Umbauten das Opfergeld mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen.
Man - die Verwaltung- hatte es ja, denn wie oft kam vom Altar, man solle doch seinen 10`ten Opfern.
Ich dachte oft bei den Bauarbeiten an eine alte GL-Schwester die von sehr wenig Rente lebte und die wirklich und wenn es nur wenige Pfennige waren, in den OK gesteckt hat.

Heutzutage leben die bezahlten Amtsträger -ordiniert oder beauftragt- oft in Saus und Braus und wissen wahrscheinlich gar nicht, von was sie leben.
Aber vielleicht kann ja der "Schraubenkönig aus Künzelsau" dem Schwiegervater AP unter die Arme greifen oder man verkauft endlich die Kirchengebäude in Augsburg-Hochzoll oder Dießen am Ammersee.

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