Wozu sie, die Apostel, gebraucht werden? Um schlichtgestrickten Leuten weiterhin ein Idol zu anzubieten.
Die nach einem Händedruck von Apostelhand drei Tage vor lauter Ehrfurcht nicht schlafen können
und sich eben deshalb wochenlang das Händewaschen zu verkneifen.
Ich war immer wieder gleichermaßen abgestoßen wie fasziniert, welch ein Personenkult oft in der Nak um jedes Amt oberhalb
der Gemeindevorsteher zelebriert wurde. Selbst die fadeste Ehefrau eines "höheren" AT wurde hofiert und umschwärmt,
was oft durch eine unglaublich anbiedernde Gestik und Mimik der "Fans" zu erkennen war- oder ist.
Kein Wunder, dass sich Apostel und Anhang völlig unabhängig vom tatsächlichen Glauben an ihr in bestimmten
Kreisten prestigeträchtiges und im Allgemeinverständnis bestdotiertes Amt klammern.
"Gute Hoffnung" mit schlechten Noten
Re: "Gute Hoffnung" mit schlechten Noten
Sie können Gehälter beziehen.tergram hat geschrieben:Mal so ins Blaue gefragt:
"Apostel" - können sie nicht, weil jede Legitimation fehlt, die Glaube
nslehre ein wackeliges Konstrukt ist und soziale und emotionale Kompetenz im seelsorgerischen Bereich häufig unterentwickelt sind.
Unternehmer - können sie nicht, wie an der "Gute Hoffnung"ebenso zu erkennen ist, wie am Fehlen jedes Konzeptes, das Schiff NAK dauerhaft über Wasser zu halten.
Kapitalanleger - können sie nicht, wie u.a. der Fall Brinkmann zeigt
Was können sie, wozu werden sie gebraucht? Was genau würde sich in der Gemeinde XY ändern, wenn es die Apostel nicht gäbe (mal unterstellt, dass das überhaupt jemand bemerken würde...)?
Es ist wie mit Nahrungsergänzungsmitteln und vielen anderen, meist unnützen, Dingen. Jemand hat ein Defizit. Ein anderer kommt daher und bietet Hilfe an. Natürlich gegen Bezahlung.
Solange der Hilfesuchende bezahlt, wird tatsächlich geholfen. Dem Verkäufer. Und solange der Käufer bereit ist zu zahlen, braucht er halt den Verkäufer.
Oft erzielt selbst ein Placebo einen gewünschten Effekt.
Interessant für Menschen, denen es egal ist, wie sie ihr Geld verdienen.
Meint Boris