[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/news/140331kolbinterview.html][ :arrow: MYBISCHOFF ][/urlex] hat geschrieben:
Die Kirche zu den Menschen bringen – Neues Kolb-Interview (31. März 2014)
Chicago. Trotz aller Umbaumaßnahmen in seinem Wirkungsfeld sieht er seine Kirche im grünen Bereich und beruft sich auf die Predigt des Stammapostels in den USA, in der Jean-Luc Schneider sagte: »Unterschiedliche Phasen der Bautätigkeit am Tempel Gottes erfordern unterschiedliche Werkzeuge, Methoden und Arbeiter, aber es verläuft alles nach Gottes Plan«.
Kritik übt der Bezirksapostel an der überkommenen Kirchenstrategie, sich um jeden Preis von anderen Kirchen absetzen zu wollen, statt die Gemeinsamkeiten in Jesus Christus wertzuschätzen. Hier sieht er das Apostelgremium in großer Verantwortung für die Prüfung neuer Einflüsse, was aus dem Heiligen Geist komme, was der Wille Jesu Christi letztlich sei.
Werte Kirchenbringer, liebe Tempelbautätige und all ihr bezirksneuapostolischen Kirchenstrategen Gottes

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da ist man Mensch in der Kirche und plötzlich soll die Kirche durch neue Einflüsse erst noch zu den Menschen gebracht werden

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Der Kirchbringer und Bezirksapostel sieht sich selbstbildgerecht vor seine Herausforderung gestellt, heute eine andere Generation von Gläubigen anzusprechen als Jesus. Da fragt man sich schon, haben Jesus, sein Urstammapostel und die nachfolgenden neuapostolischen Stammapostels denn die Ungläubigen links liegen gelassen? Waren denn alles schon Christen, denen Jesus begegnete und wann war Jesus zum Urchristentum konvertiert?
Als Trendbeobachter jenseits des Glaubenstellerrands fiel Kolb sofort auf, dass Mit- und Nebenchristen mitunter gebildet wären und christlichen Glauben auf hohem Niveau erfahren und leben wollen (dabei sieht er die Nakoliken allerdings im grünen Bereich, denn Nakoliken sind selbstbildgebildet und glauben – Dank wiederaufgerichtetem Apostelamt - nicht auf hohem, sondern auf allerhöchstem Niveau).
»
In ihren Gottesdiensten nimmt die Verehrung und Anbetung Gottes einen großen Raum ein. Sie lehren Engagement und Einsatz für Jesus Christus. Das Leben des Einzelnen wird dadurch regelrecht umgekrempelt. Erstaunlicherweise scheint selbst in einer Welt, die immer materieller ausgerichtet ist und stressiger wird, diese Art des Christseins innerhalb der amerikanischen Bevölkerung auf große Resonanz zu stoßen«, weiß Trendbeobachter Kolb von andersgläubigen Mit- und Nebenchristen zu berichten).
So geht es Kolb nicht darum, die Attraktivität seines Apostelamtes zu steigern, sondern das Verhältnis der Gläubigen zu Jesus Christus zu vertiefen (wie z. B.: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“). Das hält ihn allerdings nicht davon ab, über eine Verbesserung na-apostelamtlicher Opferakquise nachzudenken.
Stp. Jean-Luc Schneider predigte aus dem Heiligen Geist in den USA: »
Unterschiedliche Phasen der Bautätigkeit am Tempel Gottes erfordern unterschiedliche Werkzeuge, Methoden und Arbeiter, aber es verläuft alles nach Gottes Plan«. Und so erklären sich auf selbst gebildetem sowie hohem christlichem Glaubensniveau die Botschaft, das Schweigen, das Nichtwissen und der Dogmenfall als ein Geniestreich Gottes

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Und dann entpuppt sich Kolb sogar noch als Kritiker des Apostolates. Selbstkritik ist das nicht, denn er ist ja der "
Trendsetter Gottes". Kolb richtet eitle Selbstbildkritik nicht na Gott sondern an das amtierende Apostolat. Immer mit der Glaubenshand am Kolben. Trendsetter (Trendscout?) Kolb sieht die BaVi (vormals Apostelkollegium) mit ihren Unterausschüssen in großer Verantwortung für die
Prüfung neuer Einflüsse, was aus dem Heiligen Geist komme, was der Wille Jesu Christi letztlich sei.
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So wird in Zukunft neben der bereits bestehenden Gruppe „Kirchenstrategie“ auch ein neu zu schaffendes „Finanzkomitee“ arbeiten“
(„Internaktionales Flair in Zürich und Winterthur“). Die ersten strategischen
Prüfungsergebnisse der BaVi liegen schon vor: Nach Gott hat sich auch Leber mittlerweile schon von der Botschaft moderat distanziert. Der Strategiemohr hat seine Schuldigkeit getan.
Im Zusammenhang mit den geringen Mitgliederzahlen in Nordamerika – es wird getuschelt, dass die NaC-Canada nur ca. 3.000 aktive Mitglieder hätte – verwundert die kirchenstrategische Übergabe der nordrheinwestfälischen NaK-Provinzen mit 31.164 Mitgliedern an die NaC-Canada schon etwas
(„Statistische Daten für 2013“). Liegt die üppige NaK-NRW gar auf der faulen Glaubenshaut?
Wie man sieht, werden die Bezirzapostels ihrem selbstbildgerechten Anspruch der strategischen „
Prüfung neuer Einflüsse, was aus dem Heiligen Geist komme, was der Wille Jesu Christi letztlich sei“ selber gerecht. Da wandert Indien halt nach Canada, denn die »
Unterschiedlichen Phasen der Bautätigkeit am Tempel Gottes erfordern unterschiedliche Werkzeuge, Methoden und Arbeiter, aber es verläuft alles nach Gottes Plan« (die Inder seien gebildet, die endlich auch mal nordamerikanischapostolischen Glauben auf hohem Neueweltapostelniveau erfahren und leben wollen).
Wider die nordrheinwestfälischapostolische Glaubensverflachung der Alteweltapostel.
s.