Kontext: Stap Schneider (aber besser wird es dadurch auch nicht!!)
1. Korinther 7,23
„Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte.“
Wir als Gotteskinder sollen nicht wieder Knechte der Welt wer-den. Was bedeutet das?
Es gibt in der Geschichte der Bibel viele Beispiele von Menschen, die erwählt oder erlöst waren und wieder zurückgefallen sind, weil sie eine falsche Entscheidung ge-troffen haben. (...)
Man ist getauft, versiegelt, das Herz wurde gereinigt, geheiligt, aber man lässt den Heiligen Geist sich nicht so richtig entfalten. Dann kommt ein anderer Geist zurück. Man will in der Gemeinde, in der Kirche etwas Geltung. Es geht dann nur noch darum, in der Kirche und durch die Kirche zur Geltung zu kommen. Dann singt man im Chor mit, aber nicht mehr, um den Herrn zu loben, sondern, um im Vordergrund zu stehen. Und der Bruder tut alles, damit er in ein höheres Amt kommen kann, er will Chef werden. Er ist Knecht eines Geistes geworden, er dient nicht mehr dem Herrn. Er will nur noch zu seinem eigenen Vorteil arbeiten. Alles, was er tut, macht er mit einem Hintergedanken. (…)
Der eine will reich werden, der andere will in der Kirche etwas gelten. Diese Men-schen werden Knechte eines Geistes und nie empfangen, was sie wollen; irgendwann werden sie enttäuscht.
Das sind einfache Beispiele von Menschen, die Gott zum Segen erwählt hatte, die aber eine falsche Entscheidung getroffen haben. Sie wurden wieder Knechte der Welt. Bei Esau war es so, weil ihm das irdische Wohlergehen wichtiger war als ein Segen, und bei Simson, weil ihm das Wohlgefallen der Menschen wichtiger war als das Wohlgefallen Gottes. Das Volk Israel hatte Angst vor der Macht des Bösen und hat Gott nicht vertraut, und der Mensch war wohl gereinigt und geheiligt, aber er hat dem Heiligen Geist nicht erlaubt sich zu entfalten. Er wurde wieder Knecht eines bö-sen Geistes.
Wir wollen Knechte und Mägde Christi sein. Wir wollen nicht einfach tun und las-sen können was wir wollen, frei sein, wie die Menschen es meinen, nein: Aus Liebe zu Jesus Christus sind wir ganz eng mit ihm verbunden. Wir wollen nicht unseren ei-genen Weg gehen, wir folgen Jesus Christus nach. Wir sorgen dafür, dass seine Die-ner unsere Diener sind, und wir wissen:
Wer mit Jesus Christus kämpft, wird siegen. Wer Jesus Christus folgt, tut das nicht umsonst, er empfängt die Krone des ewigen Lebens, den größten Lohn, den es geben kann. Weil wir so teuer erkauft sind, lasst uns wahrhaftige Jünger, Diener, Knechte Jesu Christi sein. Der Lohn wird unbeschreiblich groß sein. Amen.
(21.02.2016 Luanda)
Fresh-up-Gottesdienste
Re: Fresh-up-Gottesdienste
Es wird dadurch in der Tat nicht nur nicht besser, sondern im Prinzip schlimmer, zumindest verwirrender ...Detlef: Kontext: Stap Schneider (aber besser wird es dadurch auch nicht!!)
Das Berufungs- ebenso wie das Herr-Knecht-Schema basiert auf der Paulinischen Theologie (1.Kor 7,17-24, vor allem 21-24). Dabei taucht in der uns bekannten Lutherübersetzung der Begriff „Knecht“ auf, der aber sowohl aus heutiger Sicht als auch vor dem Hintergrund neuapostolischer Verunstaltung (er wird dem Begriff "Diener" häufig gleichgesetzt) irreführend ist. Eigentlich müsste hier Sklave stehen. Für Luther und das ausgehende Mittelalter waren beide Begriffe vom Funktionsgehalt her identisch. Luther wählte den Knecht-Begriff, weil er besser in die deutsche Kultur passte als der Sklavenbegriff.
In beiden Fällen geht es jedoch um die Funktion der Leibeigenschaft, die Paulus hier (wohl vor dem Hintergrund von kritischen Hinterfragungen an die Frohbotschaft des Evangeliums und deren Teilhabe an der christlichen Freiheit) aufgreift und – sicherlich aufgrund der politischen wie religiösen Unmöglichkeit der Auflösung – in gewisser Weise auf eine zukünftige Freiheit (das ist für Paulus der Kern der Frohen Botschaft) hin transzendiert.
Es geht Paulus mithin um die individuelle gesellschaftspolitische Stellung der jeweiligen Urchristen, die er mit der Botschaft des Evangeliums quasi konterkariert, indem er die gesellschaftliche Leibeigenschaft mit der geistigen Fremdbestimmung durch Gott fremde Geister vergleicht. Letztere ist für Paulus das eigentliche Problem, denn nur Letztere verhindert die zukünftige Freiheit, welche er als die einzig wahre Freiheit zu verkünden trachtet.
Im Gegensatz dazu steht der paulinische Begriff des Dieners/Dienens. Hier geht es ihm in erster Linie um seinen Verkündigungsauftrag, die Frohe Botschaft in alle Welt zu tragen – anfänglich noch unter dem Eindruck, so die Wiederkehr des Herrn beschleunigen zu können. Auch wenn Paulus diese christliche Dienerschaft mit der arroganten „Dienerschaft“ einiger Korinther kontrastiert (1.Kor 4), so geht es ihm doch primär um die Vorstellung des Dienens im Gegensatz zu jener des Herrschens, aber nicht als Ausdruck einer wie auch immer zu verstehenden Leibeigenschaft.
Insofern sollte man die Begriffe Knecht(schaft) und Diener(schaft) nicht miteinander verquicken, auch wenn man neuapostolischer Stammapostel ist und als solcher mit keinerlei Hinterfragung zu rechnen hat.
Re: Fresh-up-Gottesdienste
Werte Upgefreshte, liebe Upfresher vom Dienst und all ihr Bezirks- und Bezirksübergreifende Secial-Guests[urlex=https://www.nak-reutlingen.de/db/111585/Aktuelles/FreshUp-Gottesdienst-in-Ohmenhausen][ :arrow: NaK-Ehrich / Filiale Reutlingen ][/urlex] hat geschrieben: FreshUp! Gottesdienst in Ohmenhausen (21.09.2017 Jugend)
Der erste FreshUp Gottesdienst nach der Sommerpause fand am Mittwoch 20.09.2017 in der Gemeinde Ohmenhausen statt. Neben den Gemeindemitgliedern von Ohmenhausen und zahlreichen Jugendlichen aus dem gesamten Kirchenbezirk Reutlingen nahmen Bezirksevangelist Uwe Zimmerer und die Jugendleiter aus dem Kirchenbezirk Nürtingen an diesem besonderen Gottesdienst teil.
Bezirksältester Probst […] wies darauf hin, dass wir stets bei Gott geborgen sind, er immer mit uns ist und uns begleitet. Auch und gerade dann, wenn wir nicht Willens oder in der Lage sind, uns ihm zuzuwenden.

ohne diesen autoreichen Sonntang wäre das Haus Gottes wohl ziemlich leer geblieben. Die selbstbildgalerierten Vips mit den breiten Mittelscheiteln sehen allerdings nicht gerade upgefresht aus. Ein alternder Jünger wird halt Up-Fresh-Bezirksältester… .
Namen und Titel / Rollen stehen bei den Nakoliken halt immer noch hoch im Kurs. Und MoA-Gottesdienste sind bei so einem autointensiven Auftrieb wie er bei den Nakoliken Usus ist, unvorstellbar. Die degerlöchrige Profanierungswelle setzt in ihrer Upfreschheit voll auf die betörende Optik von Massenmobilmachungsevents. Da können locker noch viel mehr Immobilien Gottes perdü gehen und Ehrichs upzufreshendes Glaubensfolg verkommt zur Autokirche eines Autokraten.
Bezirksupfreshältester Probst […] wies darauf hin, dass wir stets bei Gott geborgen sind, er immer mit uns ist und uns begleitet. Auch und gerade dann, wenn wir nicht Willens oder in der Lage sind, uns ihm zuzuwenden. Liebe LeserInnen, vergegenwärtigen sie sich einmal das Showkirchenplakat des laufenden Monats (wir berichteten). Der Upfresher Gottes vom GottesDienst predigt, dass Gott immer mit uns ist und uns begleitet. Das Model der Showkirchenwerbeplakatindustrie muss Gott nicht im Wald suchen sondern kann in sogar in der Kirche finden. Da hat sie sich aber was in den Mund legen lassen. Nun, bei den Nakoliken müssen sich die Frauen mit solchen Rollen zufrieden geben

Und Schwiegersöhnchen Ehrich hält in aller Letztentschiedenheit in Heidenheim Gottesdienst über die Gottsuche. Fresches Upfreshchaos im Glauben an die Verortung Gottes mit und unter Schwiegersöhnchenapostel Ehrich.
Was für ein Omen der Neuapostolismen in „Oh-men-hausen“.
s.