Warum bin ich neuapostolisch.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Es ist doch durchschaubar wie hier im Sinne der der NAK-Leitung argumentiert wird, die natürlich weiterhin ihre Rollen, ihre Macht und ihre Finanzen sichern möchte. Das muss doch auch für viele aktive NAK-Mitglieder durchschaubar sein!!!!
Fragt sich nur, wer nun die richtigen Apostel hat, die NAK oder andere Sondergemeinschaften? Die Apostel von anderen Gemeinschaften kenne ich nicht, aber sicher hat sich Jesus nicht Apostel vorgestellt, die wie Popstars agieren, sich selbst ein schönes Leben machen, indem sie interessante Reisen in der Business-Class um die Welt machen und in Hilton-Hotels absteigen. Auf Kosten der Basis, versteht sich, die dazu aufgerufen wird "Geben ist seliger als nehmen". Man kann sich fragen, was ist denn der Beitrag der Apostel hinsichtlich des bedingungslosen freiwilligen Gebens? Inwieweit sind sie ein Vorbild für die Mitglieder?
Überzeugender wäre es für mich, wenn die NAK-Leitung einen bescheidenen und einfachen Lebensstil pflegen würde. Es ist doch ein Hohn, dass diese Leitung von der Basis fordert "Geben ist seliger als nehmen".
Ich frage mich, was Kiefer motiviert für die NAK tätig zu sein. Er ist doch Theologe?, glaubt er wirklich, was er sagt? Oder motiviert ihn hohe Bezahlung und Anerkennung durch den "charismatischen" Stammapostel"?
Fragt sich nur, wer nun die richtigen Apostel hat, die NAK oder andere Sondergemeinschaften? Die Apostel von anderen Gemeinschaften kenne ich nicht, aber sicher hat sich Jesus nicht Apostel vorgestellt, die wie Popstars agieren, sich selbst ein schönes Leben machen, indem sie interessante Reisen in der Business-Class um die Welt machen und in Hilton-Hotels absteigen. Auf Kosten der Basis, versteht sich, die dazu aufgerufen wird "Geben ist seliger als nehmen". Man kann sich fragen, was ist denn der Beitrag der Apostel hinsichtlich des bedingungslosen freiwilligen Gebens? Inwieweit sind sie ein Vorbild für die Mitglieder?
Überzeugender wäre es für mich, wenn die NAK-Leitung einen bescheidenen und einfachen Lebensstil pflegen würde. Es ist doch ein Hohn, dass diese Leitung von der Basis fordert "Geben ist seliger als nehmen".
Ich frage mich, was Kiefer motiviert für die NAK tätig zu sein. Er ist doch Theologe?, glaubt er wirklich, was er sagt? Oder motiviert ihn hohe Bezahlung und Anerkennung durch den "charismatischen" Stammapostel"?
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Hallo Stogumber,
minna hat Ihnen zutreffend geantwortet; ich schließe mich ihren Ausführungen an.
Die Apostel der frühen NAK-Jahre bis hin zu den Jahren nach dem 2. Weltkrieg hatten es verstanden, Menschen in ihre Gemeinschaft zu ziehen; die damaligen weitgehend schwierigen Lebensverhältnisse, die gekennzeichnet waren von Verzicht und Existenzängsten, von Kriegen und sonstigen teilweise weltweiten Unruhen boten ein sehr geeignetes Arbeitsfeld für die Männer, die als Heilsbringer und Verkünder einer nahen Erlösung auftraten und mit ihren Thesen Hoffnung auf eine bald eintretende bessere Zukunft bei Gott im Himmelreich streuten; da gab es Menschen, oftmals völlig bibelunkundig, die sich auf die teilweise massiv sozusagen mit der Bibel unter dem Arm betriebenen Werbungen der Kirche (sog. Zeugnisbringen durch von Tür zu Tür gehen) einließen und, das ist einzuräumen, sich wohl freuten, hier Trost und Zuversicht aus einem neuen Glauben gefunden zu haben. Nun sind wir, werter Stogumber, viele Jahre weiter; vieles, was durch das NAK-Apostelamt gepredigt wurde und Hoffnungen geweckt hatte 'Die werden uns heimführen', war wie Seifenblasen, bunt, aber sie platzten auch. Ich erinnere nur an die Ära J.G.Bischoff. Diese Geschichte hat zahlreichen Menschen in jener Kirche überdeutlich gemacht, dass sie Träume anhingen, die sich nicht erfüllen konnten. Die Entwicklung hat damit offen gelegt, dass jene Männer mit dem hochtrabenden Titel aus der Bibel und ihrem davon abgeleiteten elitären Anspruch, sie allein seien die von Gott legitimierten Brautwerber und sie allein brächten die Braut alsbald zum Bräutigam, sich nicht erfüllten, sich rundum irrten. Kein Wunder, muss man sagen, denn sie hatten sich überschätzt, sie hatten eigentlich von vornherein eine wackelige Grundlage für ihre Mission. Natürlich wurde das wahrgenommen und zahlreiche NAK-ler zogen Konsequenzen, trennten sich von den 'Wunder-Aposteln'. Das ist, Stogumber, eine Entwicklung, die man nur als folgerichtig bezeichnen kann, es ist das ursprüngliche Vertrauen in die Männer, die sich als Heilsbringer darstellten, vollkommen geschwunden. Sie, die NAK-Apostel, sind eben nicht das, was vorgeben zu sein! Sie sind bestenfalls Amtsträger einer Kirche wie jene Kollegen in anderen christlichen Kirchen, wobei sich letztere, zumindest die in den großen Christkirchen, richtigerweise mehr auf die Vermittlung des Evangeliums konzentrieren als auf permanente spekulative Vorhersagen einer bevorstehenden Wiederkunft Jesu, wie es die NAK-Apostel tun.
Fazit: Wenn Mitglieder der NAK heute eine andere Wertung der Kirche und ihrer Apostel vornehmen, dann ist das nicht eine unverantwortliche Aufgabe dessen, was die Altvorderen in selbiger Kirche einmal hoffnungsfroh glaubten resp. verehrten, sondern dann ist dieses der abstrusen Entwicklung in der Kirche geschuldet und der Vernunft der betroffenen Menschen zu verdanken.
Und glauben Sie nur, für die, die sich von der Kirche abgewandt haben, aber Christen bleiben wollen, ist Gott, Jesus Christus, der Heilige Geist, das Evangelium - also alles, was viel älter ist als die NAK mit ihrem Apostolat und was unsere Vorfahren lange vor der NAK in den Mittelpunkt ihres Glaubens stellten, auch heute da ... denn dazu braucht es wirklich nicht jener Männer, die so viel von sich selbst halten.
FG
Com.
PS. Übrigens: Haben Sie nicht erkannt, dass in Ihrem Vorwurf gegenüber den Kritikern der NAK von heute zugleich ein Vorwurf gegenüber den Altvorderen enthalten ist, die Sie eigentlich als Vorbilder sehen wollen? Bedenken Sie, die ersten NAK-ler kamen i.d.R. aus anderen christlichen Gemeinschaften und den dort von den Vorfahren übernommenen Glauben verwarfen die in die NAK Übergetretenen Menschen ... nach Ihrer Einschätzung von Trennungen im Glauben dürften die Anfänger der NAK und ihre Gefolgsleute, also unsere Altvorderen, falsch gehandelt haben.
minna hat Ihnen zutreffend geantwortet; ich schließe mich ihren Ausführungen an.
Die Apostel der frühen NAK-Jahre bis hin zu den Jahren nach dem 2. Weltkrieg hatten es verstanden, Menschen in ihre Gemeinschaft zu ziehen; die damaligen weitgehend schwierigen Lebensverhältnisse, die gekennzeichnet waren von Verzicht und Existenzängsten, von Kriegen und sonstigen teilweise weltweiten Unruhen boten ein sehr geeignetes Arbeitsfeld für die Männer, die als Heilsbringer und Verkünder einer nahen Erlösung auftraten und mit ihren Thesen Hoffnung auf eine bald eintretende bessere Zukunft bei Gott im Himmelreich streuten; da gab es Menschen, oftmals völlig bibelunkundig, die sich auf die teilweise massiv sozusagen mit der Bibel unter dem Arm betriebenen Werbungen der Kirche (sog. Zeugnisbringen durch von Tür zu Tür gehen) einließen und, das ist einzuräumen, sich wohl freuten, hier Trost und Zuversicht aus einem neuen Glauben gefunden zu haben. Nun sind wir, werter Stogumber, viele Jahre weiter; vieles, was durch das NAK-Apostelamt gepredigt wurde und Hoffnungen geweckt hatte 'Die werden uns heimführen', war wie Seifenblasen, bunt, aber sie platzten auch. Ich erinnere nur an die Ära J.G.Bischoff. Diese Geschichte hat zahlreichen Menschen in jener Kirche überdeutlich gemacht, dass sie Träume anhingen, die sich nicht erfüllen konnten. Die Entwicklung hat damit offen gelegt, dass jene Männer mit dem hochtrabenden Titel aus der Bibel und ihrem davon abgeleiteten elitären Anspruch, sie allein seien die von Gott legitimierten Brautwerber und sie allein brächten die Braut alsbald zum Bräutigam, sich nicht erfüllten, sich rundum irrten. Kein Wunder, muss man sagen, denn sie hatten sich überschätzt, sie hatten eigentlich von vornherein eine wackelige Grundlage für ihre Mission. Natürlich wurde das wahrgenommen und zahlreiche NAK-ler zogen Konsequenzen, trennten sich von den 'Wunder-Aposteln'. Das ist, Stogumber, eine Entwicklung, die man nur als folgerichtig bezeichnen kann, es ist das ursprüngliche Vertrauen in die Männer, die sich als Heilsbringer darstellten, vollkommen geschwunden. Sie, die NAK-Apostel, sind eben nicht das, was vorgeben zu sein! Sie sind bestenfalls Amtsträger einer Kirche wie jene Kollegen in anderen christlichen Kirchen, wobei sich letztere, zumindest die in den großen Christkirchen, richtigerweise mehr auf die Vermittlung des Evangeliums konzentrieren als auf permanente spekulative Vorhersagen einer bevorstehenden Wiederkunft Jesu, wie es die NAK-Apostel tun.
Fazit: Wenn Mitglieder der NAK heute eine andere Wertung der Kirche und ihrer Apostel vornehmen, dann ist das nicht eine unverantwortliche Aufgabe dessen, was die Altvorderen in selbiger Kirche einmal hoffnungsfroh glaubten resp. verehrten, sondern dann ist dieses der abstrusen Entwicklung in der Kirche geschuldet und der Vernunft der betroffenen Menschen zu verdanken.
Und glauben Sie nur, für die, die sich von der Kirche abgewandt haben, aber Christen bleiben wollen, ist Gott, Jesus Christus, der Heilige Geist, das Evangelium - also alles, was viel älter ist als die NAK mit ihrem Apostolat und was unsere Vorfahren lange vor der NAK in den Mittelpunkt ihres Glaubens stellten, auch heute da ... denn dazu braucht es wirklich nicht jener Männer, die so viel von sich selbst halten.
FG
Com.
PS. Übrigens: Haben Sie nicht erkannt, dass in Ihrem Vorwurf gegenüber den Kritikern der NAK von heute zugleich ein Vorwurf gegenüber den Altvorderen enthalten ist, die Sie eigentlich als Vorbilder sehen wollen? Bedenken Sie, die ersten NAK-ler kamen i.d.R. aus anderen christlichen Gemeinschaften und den dort von den Vorfahren übernommenen Glauben verwarfen die in die NAK Übergetretenen Menschen ... nach Ihrer Einschätzung von Trennungen im Glauben dürften die Anfänger der NAK und ihre Gefolgsleute, also unsere Altvorderen, falsch gehandelt haben.

Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Ich habe mir nicht die Zeit genommen, den Vortrag bis zum Ende zu lesen. Gleich zu Beginn kommen mir so manche Argumente nur all zu bekannt vor. Es ist schon erstaunlich, dass dieser Mann nach 10 Jahren Abwendung, die NAK für sich doch wieder als attraktiv entdeckt hat. Und er geht in seiner Argumentation entschieden geschickter vor als J. L. Schneider.
Er gibt einen guten Verkäufer ab. Stellt sich auf die Kritikpunkte der Kunden (Mitglieder) ein.
Er formuliert in abschließendem Tonfall, dass die NAK sich innerhalb von 10 Jahren sehr stark verändert hätte!?
Dann verwickelt er die Zuhörer in elend lange Diskussionen zu Teilbereichen.
So lenkt er von den meisten Kernproblemen ab.
Schneider & Co. können/wollen aus kirchenpolitischen Gründen nicht zu den Fehlern stehen. Sie merken aber schon, dass die Situation immer schlechter wird.
Es war schon immer so, dass die NAK - Führung nicht in der Lage war, Fehler/Irrtümer einzugestehen. Dann wurden Projektgruppen berufen, die sich des Problems annehmen sollten. Eine Lösung finden, wie man mit der Situation umgeht, ohne sein "Gesicht" zu verlieren. Diese Leute waren oft Außenstehende, die teuer bezahlt wurden/werden.
Meine Meinung:
Hier haben sie jemanden geworben, der als "Außenstehender seit 10 Jahren" aber "Kenner der Kirche" behauptet, die Kirche hätte sich innerhalb von 10 Jahren sehr verändert (wo jeder weiß, dass dieses praktisch unmöglich ist).
Dann meint er, dass Leute, die 15 - 20 Jahre ferngeblieben waren, den Unterschied noch viel deutlicher wahrnehmen würden.
Das ist m. E. eine suggestive Unterstellung. Damit kann man den Einen oder Anderen Schwankenden erst mal wieder ein Stück zurückschieben. Seine Argumente sind ja "entkräftet.
So haben sie jemanden, der praktisch doch zugibt, dass Fehler gemacht wurden. Damit ist ein Punkt bedient:
Die Wut und Enttäuschung der Mitglieder über das Begehen der Fehler und das Nicht Eingestehen.
Die Gefahr besteht m. E. darin:
Ein bisschen Wut und Enttäuschung wurde genommen. Durch das "Labern/Schwafeln" über mannigfache andere Argumente lenkt man die Zuhörer von den immer noch vorhandenen Tatsachen ab. Tatsachen wie:
- Nutzen der Kirche als Plattform für eigene Interessen/ Macht/ Einfluss etc.
- Benutzen der Kirche/Opfergelder für Finanzspekulationen und andere schamlose Projekte
- Unfähigkeit, sich für teilweise drastisches Fehlverhalten zu entschuldigen oder gar Konsequenzen zu ziehen
- etc.
Würde dieser Mann sich im persönlichen Umfeld so äußern, würde ich sagen: Okay, jeder darf seine Meinung haben.
Da er sich aber aus der Position eines "Vortragenden o. Ä." äußert, halte ich ihn für einen bezahlten Meinungsmacher. Deshalb interessiert mich der restliche Text auch nicht.
Ich hätte gern endlich Ehrlichkeit in diesem Verein!!! Ablenkungsmanöver sind mir zuwider.
LG Boris
Er gibt einen guten Verkäufer ab. Stellt sich auf die Kritikpunkte der Kunden (Mitglieder) ein.
Er formuliert in abschließendem Tonfall, dass die NAK sich innerhalb von 10 Jahren sehr stark verändert hätte!?
Dann verwickelt er die Zuhörer in elend lange Diskussionen zu Teilbereichen.
So lenkt er von den meisten Kernproblemen ab.
Schneider & Co. können/wollen aus kirchenpolitischen Gründen nicht zu den Fehlern stehen. Sie merken aber schon, dass die Situation immer schlechter wird.
Es war schon immer so, dass die NAK - Führung nicht in der Lage war, Fehler/Irrtümer einzugestehen. Dann wurden Projektgruppen berufen, die sich des Problems annehmen sollten. Eine Lösung finden, wie man mit der Situation umgeht, ohne sein "Gesicht" zu verlieren. Diese Leute waren oft Außenstehende, die teuer bezahlt wurden/werden.
Meine Meinung:
Hier haben sie jemanden geworben, der als "Außenstehender seit 10 Jahren" aber "Kenner der Kirche" behauptet, die Kirche hätte sich innerhalb von 10 Jahren sehr verändert (wo jeder weiß, dass dieses praktisch unmöglich ist).
Dann meint er, dass Leute, die 15 - 20 Jahre ferngeblieben waren, den Unterschied noch viel deutlicher wahrnehmen würden.
Das ist m. E. eine suggestive Unterstellung. Damit kann man den Einen oder Anderen Schwankenden erst mal wieder ein Stück zurückschieben. Seine Argumente sind ja "entkräftet.
So haben sie jemanden, der praktisch doch zugibt, dass Fehler gemacht wurden. Damit ist ein Punkt bedient:
Die Wut und Enttäuschung der Mitglieder über das Begehen der Fehler und das Nicht Eingestehen.
Die Gefahr besteht m. E. darin:
Ein bisschen Wut und Enttäuschung wurde genommen. Durch das "Labern/Schwafeln" über mannigfache andere Argumente lenkt man die Zuhörer von den immer noch vorhandenen Tatsachen ab. Tatsachen wie:
- Nutzen der Kirche als Plattform für eigene Interessen/ Macht/ Einfluss etc.
- Benutzen der Kirche/Opfergelder für Finanzspekulationen und andere schamlose Projekte
- Unfähigkeit, sich für teilweise drastisches Fehlverhalten zu entschuldigen oder gar Konsequenzen zu ziehen
- etc.
Würde dieser Mann sich im persönlichen Umfeld so äußern, würde ich sagen: Okay, jeder darf seine Meinung haben.
Da er sich aber aus der Position eines "Vortragenden o. Ä." äußert, halte ich ihn für einen bezahlten Meinungsmacher. Deshalb interessiert mich der restliche Text auch nicht.
Ich hätte gern endlich Ehrlichkeit in diesem Verein!!! Ablenkungsmanöver sind mir zuwider.
LG Boris
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Woher wissen Sie denn, dass er sich wirklich abgewandt hat?boris hat geschrieben:Es ist schon erstaunlich, dass dieser Mann nach 10 Jahren Abwendung, die NAK für sich doch wieder als attraktiv entdeckt hat.
Fazit: Wir wissen es nicht, ...
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Das steht in dem Manuskript des Vortrages. Soviel ich weiß, hat er in diesen 10 Jahren Theologie studiert, kam dann in die NAK zurück und ist jetzt der Berater des Stammapostels. Auch interessant, dass der Stammapostel von einem evangelischen Theologen beraten wird.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Elena, da steht wahrscheinlich die seit langem bekannte Tatsache, dass er zeitweise ein Mitglied der evangelischen Kirche war. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass in diesem Manuskript davon die Rede ist, er habe sich "von der NAK abgewandt". Die Frage an Boris ist deswegen berechtigt "Woher wissen Sie denn, dass er sich wirklich abgewandt hat?"elena hat geschrieben:Das steht in dem Manuskript des Vortrages.
Bekanntlich hat er Germanistik studiert sowie ev. Theologie im Nebenfach.elena hat geschrieben:Soviel ich weiß, hat er in diesen 10 Jahren Theologie studiert, ..
Nehmen wir einfach an, Ihre zeitliche Einordnung traefe zu.elena hat geschrieben:..kam dann in die NAK zurück, und ..
Aber wir wissen es nicht. Schoener Hinweis: Lesen Sie die Pruefungsordnung von einer der verschiedenen ev. Theologiefakultaeten durch.
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Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Nicht ganz richtig. Er hat Germanistik und evangelische Theologie studiert.elena hat geschrieben:
Soviel ich weiß, hat er in diesen 10 Jahren Theologie studiert, ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Kiefer
lt. wikipedia ist Dr. Kiefer folgendes:
Zitat:
Reinhard Kiefer (* 12. Oktober 1956 in Nordbögge) ist ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Leben[Bearbeiten]
Reinhard Kiefer studierte Germanistik und evangelische Theologie an der RWTH Aachen, wo er über Ernst Meister promovierte, sich habilitierte und seit 1998 eine Dozentur für Neuere deutsche Literaturgeschichte innehat. Er verfasst neben wissenschaftlichen Arbeiten Gedichte, Essays, Prosa und Übersetzungen aus dem Französischen (Arthur Rimbaud), die in Anthologien, Jahrbüchern und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Kiefer debütierte 1981 mit dem Gedichtband hofnarrenkorrespondenz. Seit 1981 sind fünfzehn Bücher von Kiefer im Rimbaud Verlag erschienen. Er ist Vorsitzender der Ernst-Meister-Gesellschaft.
Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Dann war ich nicht richtig informiert, vielen Dank für die Information.
Hatte mich schon darüber gewundert, dass sich eine Theologe von der NAK anheuern lässt.
Und natürlich kann es sein, dass er sich während der 10 Jahre Auszeit von der NAK tatsächlich nicht von ihr abgewendet hat.
Ist mir aber auch egal, wichtig finde ich vielmehr, was er bei öffentlichen Auftritten sagt, um die Mitglieder zu manipulieren.
Scheinbar hat er sich vor seiner Rede viele Gedanken gemacht, um berechtigte Zweifler wieder zurückzugewinnen und das Identitätsgefühl der Zuhörer mit der NAK und insbesondere mit dem Stammapostel zu stärken.
Hatte mich schon darüber gewundert, dass sich eine Theologe von der NAK anheuern lässt.
Und natürlich kann es sein, dass er sich während der 10 Jahre Auszeit von der NAK tatsächlich nicht von ihr abgewendet hat.
Ist mir aber auch egal, wichtig finde ich vielmehr, was er bei öffentlichen Auftritten sagt, um die Mitglieder zu manipulieren.
Scheinbar hat er sich vor seiner Rede viele Gedanken gemacht, um berechtigte Zweifler wieder zurückzugewinnen und das Identitätsgefühl der Zuhörer mit der NAK und insbesondere mit dem Stammapostel zu stärken.
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Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Jedenfalls hat er es Hauptberuflich zum theologischen Berater des Stammapostels geschafft. Wahrscheinlich auch noch ein gutbezahlter Posten.
Die Frage bleibt offen weshalb muss sich ein Stammapostel der NAK theologisch beraten lassen, wo doch Gottes heiliger Geist abgeblich direkt durch ihn wirkt und ihm alles offen schließt. Traut der Stammapostel Gott die direkte Beratung nicht mehr zu die immer so in den Vordergrund gerückt wurde/wird?
Die Frage bleibt offen weshalb muss sich ein Stammapostel der NAK theologisch beraten lassen, wo doch Gottes heiliger Geist abgeblich direkt durch ihn wirkt und ihm alles offen schließt. Traut der Stammapostel Gott die direkte Beratung nicht mehr zu die immer so in den Vordergrund gerückt wurde/wird?

Re: Warum bin ich neuapostolisch.
Das hat mit seinem Vortrag überhaupt nichts zu tun, werte Freunde, ob K. ev. Theologie studiert hat oder nicht. Denn er kehrt NAK-Besonderheiten heraus, von welchen er annimmt, sie könnten die Mitglieder als Gründe für ihr Neuapostolischsein anführen. Diese Gründe indes, und das ist doch wichtig festzuhalten, betreffen nicht den Kern christlich-orientierten Glaubens. Als Zentralpunkte jeden am Evangelium ausgerichteten Glaubens kommen zu vorderst Gott, Jesus Christus, Heiliger Geist und das Evangelium selbst in Betracht. Wenn aber nach K. diese fundamentalen Bezugspunkte überhaupt nicht die Elemente für eine Bindung an die NAK sorgen, sondern es die Besonderheiten sein sollen, die sich aus bedenklichen Interpretationen der Schrift durch das NAK-Apostolat hervorgegangen sind, die für NAK-ler im Vordergrund stehen, dann heißt das doch: das wirklich im christlichen Glauben Durchschlagende, also dieser Glaube an den biblischen Gott, an seinen Sohn und den Heiligen Geist sieht K. ist in der NAK wie anderen christlichen Gemeinschaften gleichermassen vorhanden. Damit scheinen aber diese außerordentlichen und wichtigsten Punkte für ein Christsein dem K. auch nicht wert genug, sie als Faktor zu benennen, der den NAK-ler sagen lässt: deshalb bin ich neuapostolisch. Nein, K. wendet den Blick vom Wesentlichen lieber ab und stellt statt dessen die in ihrer Bedeutung abfallenden NAK-Spezifika heraus und hält diese für ausschlaggebende Punkte als Antwort auf die Eingangsfrage. Aha, aha, der NAK-ler ist eben nicht neuapostolisch, weil er in seiner Kirche Begegnungen mit Gott hat, nein, er ist deshalb neuapostolisch, weil er dort Begegnungen mit den NAK-Aposteln hat. Irgendwie verkehrte Welt ...
Com.
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