Glaubensüberzeugungen in der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Gaby

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#11 Beitrag von Gaby » 12.06.2012, 10:05

>>Zunehmend stelle ich mir die Frage, ob man die, die nicht geweckt werden wollen, wecken sollte.<<

Diese Frage sollte sich eigentlich jeder stellen finde ich ... habe ich das Recht auf Grund meiner Entwicklung in Glaubensfragen anderen zu versuchen ihr "Glaubensgerüst" wegzunehmen, auch wenn diese/r gar kein Verlangen danach hat und rundherum glücklich ist, so wie er glaubt?
Nun, ich für mich habe entschieden, dass ich dies sicherlich nicht tun werde ... hat jemand Probleme bezüglich seines Glaubens und will sich darüber austauschen ist das etwas anderes.

Kalter Walter

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#12 Beitrag von Kalter Walter » 04.07.2012, 01:11

Ich denke, da die NAK ein geschlossenes Denksystem ist (wir sind die Guten, wir haben das Apostelamt etc), sollte man ihnen schon klar gegenübertreten. Ich bin der Überzeugung, die Meisten wissen gar nicht so recht, was mit ihnen gemacht wird. Viele ahnen nur "etwas stimmt nicht". Denn es gibt eine große Diskrepanz zwischen dem, was gepredigt wird und dem, wie innerhalb der Führungsstrukturen gehandelt wird. Aus meiner Sicht sind die Mitglieder dieser Sekte in einer Mühle drin, aus der sie von allein nicht wieder heraus kommen. Denn viele sind darinnen geboren worden und haben nie etwas anderes kennen gelernt.

tergram

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#13 Beitrag von tergram » 04.07.2012, 09:43

Ja, das ist überwiegend sicher so. Aber letztlich sind es erwachsene und intelligente Menschen, die für sich selbst entscheiden können/dürfen/müssen.

Ich halte es inzwischen so: Wer mit mir zu dem Thema ins Gespräch kommt, dem erläutere ich meinen aktuellen Stand der (ER)Kenntnis - ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit. Wer solche Gespräche erkennbar nicht wünscht oder wo es sich nicht ergibt, dem dränge ich auch keines auf. So vermeide ich Zwangsbeglückungen. :wink:

Cemper

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#14 Beitrag von Cemper » 05.07.2012, 23:17

tergram hat geschrieben:Ich halte es inzwischen so: Wer mit mir zu dem Thema ins Gespräch kommt, dem erläutere ich meinen aktuellen Stand der (ER)Kenntnis - ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit.
Es wäre schön, wenn Sie mir den aktuellen Stand Ihrer (ER)Kenntnis - ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit" - auch einmal erläuterten. Darf ich darum bitten?
tergram hat geschrieben:IWer solche Gespräche erkennbar nicht wünscht oder wo es sich nicht ergibt, dem dränge ich auch keines auf. So vermeide ich Zwangsbeglückungen. :wink:
Sie meinen also, dass Ihr gegenwärtiger (ER)Kenntnisstand für andere zu einer Beglückung führen würde - und das wollen Sie nicht?

C.

tergram

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#15 Beitrag von tergram » 06.07.2012, 08:30

1.) Ja. Zu finden im Thread "Der schweigende Gott".
2.) Nein. / Ja.

Cemper

Re: Glaubensüberzeugungen in der NAK

#16 Beitrag von Cemper » 06.07.2012, 10:22

1.) Die dort zu findende Antwort enthält u.a. dieses Problem: Es wird "von Gott" gesprochen und dem Wort "Gott" ein Inhalt gegeben, der angesichts der Wirklichkeit des Lebens zu der Vermutung führt, dass es diesen Gott nicht gibt - und manche sagen dann wie Sie: "Gott scheint sich um uns nicht zu kümmern. Warum sollten wir uns um ihn kümmern? Je länger ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher wird für mich, dass es Gott nicht gibt."

Dabei bleibt aber offen, ob dieser Gott Gott ist. Es ist deshalb sinnvoll, weiter nachzudenken. Beispielsweise könnte nachgedacht werden, was hier vorgedacht wird:

a) Klick: Vorlesung (Film/O-Ton): Gott – warum wir ihn (nicht) brauchen.
http://www.kaththeol.uni-frankfurt.de/a ... index.html

b) Klick: Rezension "Abschaffung der Religion"


2.) Die Antwort widerspricht der Aussage, die Anlass meiner Nachfrage war. Aber gut - ich argumentiere jetzt "buchstäblich" oder zu formal ...

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