
zunächst: die virtuelle Enzyklopädie Wikipedia enthält bereits seit langem eine sehr ausführliche Lebens- und Schaffensbeschreibung des J. G. Bischoff (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Bischoff ).
Wer oder was ist Wikipedia? Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit Mai 2001 sind so 1.328.936 Artikel in deutscher Sprache entstanden. Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
Eine Ezyklopädie bzw. ein Lexikon enthält Informationen über ein Gebiet oder viele Gebiete des Wissens. Ob und welche Informationen über Persönlichkeiten der Geschichte bzw. des öffentlichen Interesse bei Wikipedia Erwähnung finden, das hängt von denen ab, die sich bei Wikipedia (freiwillig) mit Beiträgen einbringen.
Wikipedia enthält Lebensbeschreibung über viele Personen der Gerschichte bzw. des öffentlichen Interesses. Ich nenne nur einige Beispiele:
- Napoleon Bonaparte (Kaiser der Franzosen),
- Joseph Smith, Jr. (Gründer der so genannten Mormonen),
- Eugenio Maria Giuseppe Giovanni Pacelli, (Papst Pius XII.)
- Dr. Joseph Goebbels (Reichspropagandaminister)
- Sir Winston Leonard Spencer-Churchill (britischer Premierminister),
- Josef Stalin (Staatschef der UdSSR),
- Friedrich Karl Otto Dibelius (Ev. Bischof),
- Carl Friedrich von Weizsäcker (deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher).
Wenn nun tatsächlich und voraussichtlich am ersten Weihnachtsfeiertag, dem früheren Hauptleiter der NAK, Stammapostel Johann Gottfried Bischoff, eine prominente Platzierung auf der Startseite der deutschen Wikipedia zuteilwerden soll, dann finde ich das amüsant.
Amüsant warum? Na weil sich in unserem Medienzeitalter sehr rasch herausstellen wird, wer für diese „Sonderberichterstattung“ gesorgt hat. Amüsant auch deshalb, weil es über diesen Mann, bisher jedenfalls, leider nichts Neues zu berichten gibt. Denn die, die etwas zu sagen hätten, die sagen nichts. Jedenfalls nicht das, was andere gerne erfahren möchten. Und und die, die mehr wissen wollen, die haben nichts zu sagen.
Liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin

P.S.: Wikipedia bittet übrigens seit einiger Zeit um Geldspenden...!
