Erst einmal ein viele Wünche erfüllendes und gutes Jahr 2013 wünsche ich allen Mitgliedern.centaurea hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist es die plumpste Antwort auf alle die eigene Existenz betreffende Fragen, zu sagen einen Gott gibt es doch nicht und oder vielmehr da die Bibel lügt.
Dadurch versucht man alle Fragen, die man selbst an die eigene Existenz stellt zu negieren. Weil man ja nie zu einem Schluß kommt und nie am Ende sein wird. Für mich ist das zu einfach. Und ja, es ist und bleibt anstrengeng und spannend.
Der Schluß ist für mich, dass der Mensch so lange er existiert Religion treiben wird.
So sehr sich die Eine oder der Andere auch im Einzelnen dagegen wehrt oder darüber erheben möchte.
Glaube, Religion und Theologie werden uns beschäftigen und nicht loslassen.
Ich bin überzeugt:
Wir werden es dringender und nötiger haben als jemals zuvor, ernsthafte und gewissenhafte Theologie zu treiben.
Centaurea,
ich stosse mich an der 'plumpen' Bemerkung.
Siehst Du allein darin, so zu denken nicht auch:
Nicht nur den Versuch, sondern das wahre sich Überheben wollen einer Gruppe Menschen über eine andere Gruppe Menschen?
Über die, die sich keine höhere Macht aufzwingen lassen wollen, von niemandem, auch nicht sich selbst.
Das ewige Spiel, Gläubig gegen Ungläubig, warum gibt es wenn kein miteinander wenigstens ein nebeneinander? und zwar ein mindestens gleichwertiges?? Ich empfinde sogar ganz grosses allgemeines sich beidseitig nicht akzeptieren wollen in den 'Lagern'. Nicht nur bei einzelnen Personen. Jeder glaubt anscheindend, den richtigen 'Gral' gefunden zu haben.
Ist es nicht pure Anmassung und Unterstellung anzunehmen, Ungläubige würden sich nicht "genug" Gedanken über Sinn und Unsinn eines davor, während und nach dem Leben machen?
Das ist Sache des Einzelnen, keiner darf dem anderen 'seins' überstülpen wollen oder das sogar erreichen, auch nicht im 'guten' Willen und Glaubens. Jeder hat das Recht auf freie, eigenständige Entfaltung.
Wenn nichts mehr hilft, dann gibt es noch das Druckmittel schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber, was aber zunehmend an Bedeutung verliert.
Menschen, die auf der Welt zwangsläufig in Gemeinschaftsstrukturen leben müssen, brauchen gewisse Grundregeln und können sich auch nicht immer auf alle zufrieden stellendes einigen.
Wenn alleine auf das Seelenleben beschränkte leben und leben lassen von allen eingehalten werden könnte, bräuchte es keinen Allmächtigen HERRN, der von irgendwoher an den Marionettenfäden, an denen jeder gläubige Mensch dann ja wohl hängt, auf der Erde ziehen müsste.
Warum hat 'der Mensch' künftig so dringend treibende ernsthafte Theologie nötig centaurea, kannst Du das bitte verständlich erläutern? War alles andere bisher gelogen? Oder 'nur' Spass? Wer macht sich einen Spass mit wem überhaupt?
Ich lasse Christen weiter darüber grübeln, dem einen oder anderen mag das Leben dabei nur so aus den Händen rinnen, davonlaufen, am Ende fragt er sich immer noch, was hinter der Wand sein mag und warum er gelebt hat, statt das Leben bewusst auszukosten, ja einfach nur zu LEBEN.
Kristallklar.