Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mir mich zu geh´n... (Frei nach R. May). Und bevor ich mich aus
dieser Rubrik in aller Herzensfriedlichkeit ausklinke und an meinen brüderlichen Freund A. P. weitergebe, noch eine Schnurre aus meinem Erleben.
Vor Jahren klopften bei mir einmal Mormonenmissionare und ähnlich tätige von den Zeugen Jehovas. Ich bat sie herein. Kaum dass wir uns hingesetzt hatten, wurde ich bepredigt. Lange und intensivst!
(Gruß an Frau Anne). Möglicherweise hat es diese Leute
etwas irritiert, dass ich nicht mit Bibelsprüchen zurückgeschmissen habe. Nach einer guten Stunde fragte ich, ob sie zum Abschluss noch mit mir beten wollen. Sie wollten. Nach meinem kurzen Gebet verabschiedeten wir uns freundlich. Sie sind nie wieder gekommen...
Irgendwann fiel mir mal ein reich bebildertes Buch der Siebententagsadventisten in die Hände. Ich habe es aufmerksam durchgelesen. Spannend, wie da der Prophet Daniel erklärt und seine Visionen über die Endzeit erklärt wurde. Was mich leider irritierte war, wie abfällig da über die römisch-katholische Kirche geschrieben worden war. Schade...!
Trotz glaubensmäßiger Verschiedenheit zusammenzuleben gelingt m. E. dann besser, wenn man dem Gegenüber geduldig zuhört. Raum geben ist fruchtbarer als rauskomplimentieren. Lasst uns mal an unserem Forumsvorhaben festhalten. Nicht nur zur Weihnachtszeit. Die christliche Versöhnung kommt schon noch...
Und nun gebe ich schmunzelnd an A. P. Prolle weiter. Der kann sich und uns auf so vieles einen schönen Reim machen.
Herzlichst grüßt, landauf und landab, Euer Micha
