An dieser Stelle eine schnelle, und somit auch kurze Antwort an Dich, liebe Anne:Anne hat geschrieben:Einfache Frage:
Wenn aber die Liebe in der Welt und zwischen uns Menschen erlebbar ist, ist es dann nicht doch Gott, über den wir sprechen? Und wenn nicht der Gott, dann vielleicht die oder das Gott?
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Über Gott zu sprechen, macht uns doch erst die Probleme, wie man immer wieder sehr deutlich sieht. Wir sollten also vielleicht weniger über Gott reden, als vielmehr Gott zu uns sprechen zu lassen.
Benedikt XVI. merkte hierzu einmal folgendes an: »Gott ist nicht eine allgemeine Mathematik des Weltalls. Er steckt nicht irgendwie als Geist in der Welt. Er ist nicht eine unbestimmbare Harmonie der Natur oder ein unnennbares "Unendliches", sondern der Schöpfer der Natur, der Ursprung der Harmonie [...]. Gott hat das Wesentliche dessen, was wir mit Person meinen, nämlich Bewußtsein, Erkennen und Liebe. Er ist insofern jemand, der reden und zuhören kann. [...] Gott [...] ist seinem ganzen Wesen nach Beziehung.« (aus: Joseph Ratzinger und Peter Seewald "Gott und die Welt", Deutsche Verlags-Anstalt GmbH Stuttgart/München, 2000)
Deshalb können wir als Christen auch sagen, daß Gott Liebe ist. Und dennoch ist damit alles und auch nichts gesagt.

Damit einen sonnigen Gruß in Deine Welt!
